SPD erwartet neue Impulse und kreative Ideen für Verkehrskonzept

Veröffentlicht am 27.03.2012 in Kommunalpolitik

„Alle Straßen sind im Prinzip gebaut, Umgehungsstraßen wird es mit größter Wahrscheinlichkeit nicht mehr geben, jetzt muss das vorhandene Straßennetz qualitativ entwickelt ggf. auch „umgewickelt“ werden“, heißt es in der aktuellen Presseerklärung der SPD Schwetzingen. In der
Vergangenheit, in der Verkehrsprobleme von der Stadtspitze immer wieder verschoben oder ignoriert wurden, seien vornehmlich Verkehrszahlen erhoben und anschließend Einzelmaßnahmen beschlossen worden. Das jetzige Verkehrsplaungsbüro Hupfer müsse nun neue Wege beschreiten.

„Wir wünschen uns neue Formen, vor allem in der Bürgerbeteiligung und Mediation“ Die ohnehin geplanten Termine im Gemeinderat und mit der Bevölkerung könnten in der Form von Workshops ablaufen.
„Für den Gemeinderat heißt das vor allem das Verlassen des Plenums und der vorgefertigten Parteimeinungen und Eintreten in eine offene Runde und das Zusammenbringen von Meinungen, Ideen und Visionen.
Analog können wir uns das auch mit einer großen Bürgerbeteiligung vorstellen.“
Die SPD erwartet auch neue Ideen und Simulationen bezüglich der Verkehrsströme. „Wir würden uns über neue, kreative, womöglich auch unmögliche Ideen freuen. Was würde z.B. passieren, wenn die Einbahnstraßenregelung der Friedrichstraße in die andere Richtung liefe? Wie könnte man den Schlossplatz noch mehr entlasten? Wir stehen am Anfang eines Prozesses, in dem Impulse, Visionen und Konzepte im Dialog zusammenkommen und am Ende ein Verkehrskonzept ergeben, in dem sich die Beteiligten wiederfinden sollen. Es geht um ein Verkehrsleitbild in dem steht nicht nur das Auto im Mittelpunkt steht.
Soll Schwetzingen Auto- Fußgänger oder Fahrradstadt werden?“
Zum Aspekt des Kreisels allerdings beziehen die Sozialdemokraten Stellung: das Verkehrsgutachten ändere nichts an der Situation der Nordstadtbewohner, die zwar zum Kreisel hin- aber nicht mehr zurückfahren könnten. Ein Verkehrsgutachten ohne Öffnung des Kreisels sei unbrauchbar.
Weitere Aspekte sind u.a. die Ampelschaltung, bei der die SPD die RIO-Methode befürwortet, ein
Messsystem an den Ampeln und die Steuerung der Signale je nach Verkehrsaufkommen einzurichten. Auch eine erweiterte Attraktivitätssteigerung von bisher noch nicht ausgenutzten innerstädtischen Parkkapazitäten (z.B. Parkhaus Wildemannstraße) sowie die Hierarchisierung von Stadtstraßen, und somit auch die Thematik Zähringerstraße, stehen auf der Verkehrsagenda.

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