Gute Stimmung bei der Oftersheimer SPD: die Gastgeber freuen sich über eine produktive Sitzung mit Daniel Born MdL

Bahnhofsthema in Oftersheim von großer Bedeutung

(Oftersheim). Die Oftersheimer SPD präsentierte sich trotz zahlreicher anstehender Aufgaben in der Gemeinde bestens aufgestellt. Die Fraktion um Neugemeinderat Bernd Hertlein war dabei ebenso vertreten wie der Ortsverein. Jens Rüttinger berichtete, dass die Fraktion ein Motor der lokalen Politik sei. In Sachen Finanzierung des Bahnhofsumbaus sei man kampfeslustig und auch die anstehenden Investitionen für Feuerwehr und Rotes Kreuz seien große Aufgaben. „Ich bin zuversichtlich, dass wir in allen Punkten gemeinsam die beste Lösung finden und umsetzen“, so der Fraktionsvorsitzende.

Allenthalben war Aufbruchstimmung innerhalb der SPD spürbar. So wurde reihum berichtet, wer wie viele Parteieintritte in seinen Reihen zu verzeichnen hat. „Das ist schon eine ganz andere Stimmung als im Vorfeld der vergangenen Bundestagswahl“, so der Schwetzinger Ortsvereinsvorsitzende Simon Abraham, der sich freute, mit den Vorsitzenden der Nachbarortsvereine im Gespräch zu erfahren, was vor Ort die wichtigsten Themen sind. „Dass die SPD wieder als gleichermaßen geschlossen wie entschlossen wahrgenommen wird, verdanken wir nicht zuletzt Martin Schulz“, so Abraham weiter. Der Landtagsabgeordnete Daniel Born MdL, der von seiner Arbeit in Stuttgart und im Wahlkreis berichtete, fügte hinzu, „die Menschen merken wieder, dass es nur eine politische Kraft in Deutschland gibt, die den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern eine Stimme gibt“. Neza Yildirim, SPD-Bundestagskandidatin aus Schwetzingen bedankte sich bei den Anwesenden für deren Unterstützung und verlieh ihrer Freude Ausdruck, in Daniel Born jemanden zu haben, der sie unterstützt und dabei in den zentralen Feldern Wohnen, Arbeit und Bildung gleichermaßen Experte sei. Frisch mit Listenplatz 29 der baden-württembergischen SPD bedacht, stellte sie die Schwerpunkte ihrer politischen Agenda vor.

Eine Ebene, die in einer solchen Gesamtschau sozialdemokratischer Politik nicht fehlen darf ist die der Kreispolitik, weshalb Ralf Göck für die Kreistagsfraktion berichtete, wie man mit Fragen wie dem erwarteten Familiennachzug von Geflüchteten umgeht und dass man auch in der Kreistagsfraktion optimistisch auf das weitere Jahr blicke. Zwar fehlten seiner Ansicht nach wichtige Impulse aus der Landespolitik, aber der Kreis mache seine Hausaufgaben so gut, dass einem nicht bange sein müsse.

Renate Schmidt moderierte noch eine kurze Diskussion, wie man künftig andernorts verhindern könne, dass der Wählerwille nach Bürgermeisterwahlen nicht zeitnah umgesetzt werden kann. Man war sich einig, dass die Prüfaufträge von Daniel Born an die Landesregierung, wie man solcher Situationen Herr werden könne, hilfreich seien, es letztlich aber nie ganz möglich sein werde, zu verhindern, dass Menschen anders handeln, als man es sich erhoffen würde. Weitere Kritik am nicht mehr angetretenen Dieter Mörlein war von ihr nicht zu vernehmen, die Genossinnen und Genossen machten indes keinen Hehl daraus, was sie von derlei halten. „Haltung kann man aber niemandem per Gesetz verordnen“, war einer der Teilnehmer zu vernehmen. Letztlich sei es zwar zermürbend und traurig, wie lange Dinge mitunter benötigen bis sie gut werden, aber es sei eben auch „eine Stärke des Rechtsstaates, dass jedem Einwand nachgegangen werde und immer gewährleistet sein müsse, dass alles auch formal korrekt ablaufe“, so die Eppelheimerin. Man hoffe, dass durch sehr viele Gespräche mit den Eppelheimer Bürgerinnen und Bürgern verhindert werden könne, dass aus dem Verhalten Einzelner eine weitere Politikverdrossenheit entstehe.

Mit der Verabredung, sich noch vor der Bundeswahl in Plankstadt zu einer weiteren Versammlung dieser Art zu treffen, ging man schließlich zum gemütlichen Teil über und widmete sich den vom gastgebenden Ortsverein zubereiteten Speisen.