SPD Schwetzingen begrüßt den harten Kurs von Umweltminister Gabriel.

Veröffentlicht am 02.09.2007 in Bundespolitik

Die SPD Schwetzingen unterstützt SPD Minister Gabriel in seiner standhaften Haltung, den im Koalitionsvertrag mit der CDU/CSU festgelegten Atomausstieg so umzusetzen, wie von der rot-grünen Bundesregierung beschlossen.

Allen Versuchen, längere Laufzeiten zu rechtfertigen erteilte der Vorsitzende der SPD Schwetzingen, Stefan Rebmann, eine klare Absage: „Die Störfälle der jüngsten Vergangenheit und die Informationspolitik der Betreiber zeigen, wie notwendig die klare und harte Haltung des von der SPD geführten Ministeriums sei.

Zudem haben die Befürworter längerer Laufzeiten und Gegner des Atomausstiegs nach wie vor keine echte Lösung für das Problem der Endlagerung gefunden. Wenn CDU-Abgeordnete nun einerseits längere Laufzeiten einfordern, andererseits das Problem der Endlagerung nachdem Motto angehen: „Die CDU sorgt für den Atommüll und die SPD räumt ihn gefälligst weg“, dann zeigt das wie unseriös, diese Debatte von diesen Lobbyisten geführt wird.“ Die SPD ist und bleibt für den Ausstieg und für erneuerbare Energien.

Neben den erneuerbaren Energien setzt die SPD auch auf mehr Energieeffizient und technischen Fortschritt. „Selbst die Energiekonzerne geben zu, dass in den meisten Haushalten ein Sparpotenzial von mindestens 30% vorhanden ist“, meint Rebmann. Steigende Preise für Strom sorgten mittlerweile dafür, dass ein Umdenken beim Bürger begonnen habe. Viele lernten auf unnötigen Verbrauch zu verzichten und Einsparmöglichkeiten zu nutzen. Die SPD will hierüber auch in einer Veranstaltung am 16. Oktober im Welde-Stammhaus informieren.

„Dazu kommt, dass der technische Fortschritt, wenn es darauf ankommt noch immer eine Lösung geboten hat. Heute kann ich mit meinem Mobiltelefon viel länger telefonieren als noch vor wenigen Jahren, bei einem größeren Funktionsumfang! Es scheint also technisch machbar zu sein, den Verbrauch zu verringern und so die Effizienz zu steigern. Das erwarte ich mir auch in anderen Bereichen, jedoch nur, wenn Anreize hierzu geschaffen werden“, ergänzt der stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende Carsten Kropp optimistisch.

Klar ist für die SPD, dass Deutschland auch in Zukunft nicht unabhängig vom Import von Energieträgern sein wird. „Dies kann jedoch auch gar nicht das Ziel sein“, sagt Stefan Rebmann, „worum es geht, ist mit Blick auf die Enegriereserven von Öl, Gas, Kohle und Uran die alle endlich sind, generell eine deutliche Effizienzsteigerung bei der Energieerzeugung zu erreichen und die Umweltbelastung so gering wie möglich zu halten.“ Dies sei mit Kernreaktoren, die ja auch bei ganz normalem Betrieb Radioaktivität abstrahlten ebenso wenig möglich, wie mit Kohle, Öl und Gas. Deshalb sei die Forderung nach einem Energiemix durchaus zu befürworten. „Jedoch nur, wenn die Priorität darin liegt, die erneuerbaren Energieträger langfristig zur Grundversorgung nutzbar zu machen“, schließt Rebmann.

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