Verwunderung über Gutting

Veröffentlicht am 05.08.2009 in Jusos in Aktion

Jusos: Kritik an bildungspolitischer Aussage des MdB

"Die Jusos zeigen sich verwundert über Äußerungen des CDU-Bundestagsabgeordneten Olav Gutting", beginnt eine Pressemitteilung der Schwetzinger Jungsozialisten.

Schon längst sei bewiesen, dass Studiengebühren die Bereitschaft, ein Studium zu beginnen, stark hemmten. "Neben den 500 Euro Studiengebühren pro Semester, die sich am Ende auf bis zu 6000 Euro anhäufen können, muss der angehende Studierende zusätzliche Ausgaben einkalkulieren: Verwaltungsgebühr, Studentenwerksbeitrag, Semesterticket und gegebenenfalls Wohnungs- sowie Haushaltsgeld.

Im Gegensatz zu Auszubildenden fehlt den Studierenden ein geregeltes Einkommen, was die finanzielle Lage zusätzlich zuspitzt", schreiben die Jusos. "Unerhört finden die Jusos daher, wenn der Bundestagsabgeordnete und -kandidat der CDU für den Wahlkreis Schwetzingen/Bruchsal, Olav Gutting, bei einer Podiumsdiskussion im Hebelgymnasium verlauten lässt: Wer nicht bereit sei, die anfallenden Kosten aufzubringen, solle das Studieren doch sein lassen", heißt es in der Presseerklärung weiter.

Der Juso-Sprecher Robin Pitsch verurteilt eine solche Haltung auf das Schärfste. "Hier treibt Herr Gutting die soziale Spaltung unserer Gesellschaft aktiv voran, die darauf hinauslaufen wird, dass in Zukunft nur noch Kinder reicher Eltern studieren können." Myriam Müller betont: "In keinem anderen EU-Land hängt der Bildungsabschluss in diesem Maße vom Geldbeutel der Eltern ab."

"Die Jusos fragen Herrn Gutting, ob er sich der Konsequenzen seiner Aussagen überhaupt bewusst ist", schließt die Pressemitteilung des SPD-Nachwuchses.

Schwetzinger Zeitung, 05. August 2009

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