Allein das E-auto wird nicht die Mobilität der Zukunft sein

Veröffentlicht am 17.07.2018 in Ortsverein

Rita Schwarzelühr-Sutter ist Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Mit Lothar Binding aus Heidelberg diskutierte sie über das Thema „Moderne Mobilität“ in Schwetzingen.

Bericht der Schwetzinger Zeitung vom 28.7.2018

Schwarzelühr-Sutter plädiert für ein Umdenken in der Mobilität. Beim Diesel sieht die SPD-Frau dringenden Handlungsbedarf.

„Wir brauchen den Ausbau der erneuerbaren Energien dringend, um die Klimaziele im Energiebereich zu erreichen. Wir brauchen den Ausbau aber auch, um die anderen Sektoren Verkehr, Gebäude, Industrie auf den Pfad der Treibhausgasneutralität zu bringen“ so die Staatssekretärin.

Mit Blick auf den Diesel sieht sie die Industrie in der Pflicht. Zum einen sollten die Autohersteller auf eigene Kosten nachrüsten, zum anderen fordert sie ein Umdenken bei der Mobilität. „Mehr und noch besseren öffentlichen Personenverkehr, alternative Antriebe – insgesamt muss es eine Mobilitätswende geben, die nicht das Benzin- oder Dieselauto einfach durch ein anderes Auto ersetzt“. Aber dafür wird eine starke Infrastruktur benötigt. Schwarzelühr-Sutter will die Forschung fördern und denkt daran die Elektroprämie zu verändern. „Aber allein das Elektroauto wird nicht die Mobilität der Zukunft sein, wenngleich es eine große Rolle spielen wird. Da brauchen wir zudem für die Zukunft unterstützende Verkehrsträger“. Der Strukturwandel beim Verkehr heißt Mobilitätswende. Hieran sollten Wirtschaft, Umweltschutz und Gewerkschaft gemeinsam arbeiten.

Vita: Rita Schwarzelühr-Sutter wurde 1962 in Waldshut geboren. Von 2005 bis 2009 sowie seit 2010 ist sie Mitglied des Bundestags. 2013 wurde Schwarzelühr-Sutter Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit bei Barbara Hendricks. Seit März heißt ihre neue Chefin Svenja Schulze.

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