Fraktion
„Die CDU betitelt demokratische Meinungsbildungsprozesse also als Spielchen? Also ich sehe Auseinandersetzungen und Trennschärfen, die unbedingt zu einer lebendigen Debatte in einer Demokratie dazugehören“, so Fraktionsvorsitzender Robin Pitsch auf die konservative Reaktion zur Diskussion um Bildung in Schwetzingen.
Die Schwetzinger SPD fordert ein nachhaltiges Engagement in Sachen Bildung. Um eine Expertenmeinung anzuhören, hatte die SPD die schulpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Katrin Steinhülb-Joos eingeladen. Als ehemalige Lehrerin und Leiterin einer Gemeinschaftsschule in Bad Cannstatt steht bei ihr das Thema gerechte Bildung im Mittelpunkt.
Bildungsexpertin Katrin Steinhülb-Joos, MdL (Mitte) mit GR-Kandidatin Céline Fontaine, Stadträtin Bärbel Schifferdecker (etwas verdeckt), Kreisrätin Renate Schmidt, GR-Kandidatin und Lehrerin Daniela Deseyve-Nohl, Gemeinderatsfraktionsvorsitzendem Robin Pitsch, GR-Kandidat Norbert Theobald, Landtagsvizepräsident Daniel Born, MdL, SPD-Ortsvereinsvorsitzendem Simon Abraham und Stadträtin Sabine Rebmann.
„Es war Zeit: da kritisiert die SPD-Fraktion in meiner Person den Beschluss zur geplanten Fuß- und Radbrücke und die Informationspolitik der Stadt – und wie auf Abruf melden sich die selbsternannten Paladine der Stadtverwaltung in Person von Carsten Petzold zu Wort (https://www.fw-schwetzingen.de/2024/05/sfw-sagen-ja-zur-geplanten-bruecke/) – immerhin stellen die Freien Wähler ja auch beide Bürgermeister. Da erscheint jede Meinungsverschiedenheit nicht minder als Majestätsbeleidigung – ja: Polemik können nicht nur die Freien Wähler“, so Robin Pitsch.
In der letzten Gemeinderatsitzung vor den Kommunalwahlen stehen nicht viele Themen zur Debatte. Allerdings hat die Stadtverwaltung noch die Vergabe der Objekt-, Ingenieur- und Elektroplanungsleistungen für die Fuß- und Radbrücke ins Pfaudlerareal auf die Tagesordnung gesetzt. „Die SPD-Fraktion wird diese Vergabe ablehnen“, so Fraktionsvorsitzender Robin Pitsch. „Der ganze Entscheidungs- und bisherige Planungsprozess um dieses Brückenbauwerk war von Beginn an intransparent und für alle Entscheider am Ratstisch faktenfern.“