Die Freitagspost: Florian verabschiedet sich vom Team Born

Veröffentlicht am 12.05.2023 in Woche für Woche

In dieser Woche darf ich, Florian Reck aus Oftersheim, die Freitagspost schreiben. Im Rahmen meines Politik- und Bildungswissenschaftsstudiums habe ich in den vergangenen Wochen mein Pflichtpraktikum in Daniels Wahlkreisbüro in Hockenheim absolviert – davon möchte ich Ihnen und Euch heute gern berichten.

Der französische Staatspräsident François Mitterrand sagte einmal: „Erst wenn es zu spät ist, lernen wir, dass das Wundervollste der flüchtige Augenblick ist.“ Nach zehn Wochen, die ich mit Daniel und seinem Team verbracht habe – nach tausenden spannenden, erhellenden, lehrreichen, wundervollen, witzigen, ernsten, frustrierenden, erfüllenden, wertvollen und unendlich flüchtigen Augenblicken – begreife ich diesen Satz jetzt noch viel besser. Mein Praktikum mag vorbei sein (zehn Wochen kamen mir am Anfang echt lang vor, am Ende dann bei weitem nicht lange genug), aber die die Erinnerung an die vielen Augenblicke gelebter Demokratie werden mir immer positiv im Gedächtnis bleiben! 

Ich habe aus diesen vielen flüchtigen Augenblicken viel gelernt – über die Praxis der liberalen Demokratie, über Menschen, über unsere Region, über mich und über die Sozialdemokratie. Erst vor einem Jahr bin ich in die SPD eingetreten, ich hatte kein Netzwerk in der Partei, ich kannte die Abläufe nicht, ich wusste nicht, wer wofür steht und zuständig ist. Deshalb wollte ich mein Pflichtpraktikum ganz pragmatisch auch dazu nutzen, in der SPD „anzukommen“ – und ich glaube, das ist sehr gut gelungen! Ob bei der Unterstützung der Ortsvereine, bei Bürgergesprächen, beim Besuch im Landtag, bei der Begleitung zu Versammlungen oder der Recherche zu den verschiedensten Themen: Alle Aufgaben standen für mich immer auch im größeren Kontext, die regionale Sozialdemokratie besser kennen zu lernen – und sozialdemokratisch sprechfähiger zu werden. 

Auch für meine eigene ehrenamtliche Arbeit vor Ort und für mein Studium konnte ich viel mitnehmen: So kam über mein Praktikum der Kontakt zur Schwetzinger Bürgerinitiative gegen Bahnlärm und ein hochinteressantes Fachgespräch zum Gütertrassenausbau zustande, welches mich motivierte, mich ehrenamtlich und im Rahmen meines Studiums mehr mit Infrastrukturpolitik auseinander zu setzen. Aber ich habe mich auch mit Themen befasst, auf die ich sonst nie gekommen wäre: So habe ich eine intensive Recherche zum Islamischen Religionsunterricht in Baden-Württemberg durchgeführt, wo ich mich unter anderem damit befasste, welchen Beitrag der Religionsunterricht zu Integration und Vielfaltsförderung in der Migrationsgesellschaft leisten kann. Spoiler: Einen größeren, als ich gedacht hätte. 

Ein letztes Highlight war für mich schließlich die Organisation des „Earth Day“: Gemeinsam mit Kindern des Hockenheimer Horts bepflanzten wir die Baumscheiben vor dem Wahlkreisbüro und trugen damit nicht nur ganz handfest zu Klimaadaption und zum Schutz der Biodiversität bei, sondern schufen auch wertvolle Erinnerungen mit den Kindern: Flüchtige Augenblicke, in denen ihnen und uns klar wurde, dass jede*r im Kleinen etwas bewegen kann – und wenn wir alle im Kleinen etwas schaffen, dann bewirkt das schon richtig viel. 

In diesem Sinne wünsche ich mir in den kommenden Jahren noch unzählige flüchtige Augenblicke in der SPD und mit den vielen fantastischen Menschen, die sich auf vielfältige Weise für die Menschen in unserer Region einsetzen. Ich weiß den Einsatz all der Ehrenamtlichen jetzt noch mehr zu schätzen als vor meinem Praktikum und freue mich auf eine gute und fruchtbare Zusammenarbeit in den nächsten Jahren.

Foto der Woche: Daniel Born, Florian Reck und die Hortkinder nach der erfolgreichen Pflanzaktion vor dem Wahlkreisbüro.

Homepage Daniel Born MdL – Vizepräsident des Landtags von Baden-Württemberg

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