GR Sitzung 02.07.2009
Herr Oberbürgermeister,
meine sehr geehrten Damen und Herren,
am 12.03.2009 wurde die Planung und Realisierung des Kreisverkehrsplatzes auf der Kreuzung / dem Verkehrsknoten Nadlerstraße – Mühlenstraße beschlossen. Die Fraktion der SPD macht sich nach langen Diskussionen immer mehr Gedanken, wie nun die innerstädtische Verkehrsführung aussehen wird.
Bedenkt man die lange Durststrecke der Anwohner der Mühlenstraße die Verkehrslärm belastet endlich in den Genuss der Umfahrung durch die B 535 gekommen ist, kann man verstehen, dass man sich aus deren Sicht gegen eine Abfahrt aus dem Kreisel in die Mühlenstraße wehrt.
Aber, jede Sache hat 2 Seiten. Die Fraktion der SPD wollte nicht auf den Zug der vielfältigen Presseinfos aufspringen, sondern wir wollen darum bitten, dass die Gesamtplanung des neuen Kreisverkehrs nochmals überdacht wird.
Es ist technisch absolut machbar, eine Abfahrt in die Mühlenstrasse zu konzipieren, welche entweder abgepollert oder durch andere Sperrmaßnahmen geschlossen gehalten wird. Es ist nach unserer Meinung technisch möglich nach Feststellung von relevanten, authentischen neuen Verkehrszahlen nach dem kompletten Anschluss der B 535 herauszurechnen und sich dann zu überlegen die Abfahrt zur Mühlenstraße zu öffnen. Wir sind weiterhin der Meinung, dass erst dann mit wirklich realen Zahlen und nicht mit Zahlvermutungen oder Schätzungen operiert werden kann welche die Anwohner der Mühlenstraße nicht erheblich belasten.
Ein weiteres Argument eines durch die bereits oben erwähnte Möglichkeit einen Rettungsnotweg bereitzuhalten, wie er bereits ja jetzt schon existiert. Dass dieser Notweg erforderlich ist, zeigt ja die Verkehrsführung bei entsprechenden Ereignissen, wie z.B. bei Innenstadtsperrungen anlässlich von Stadtfesten, Fastnachtsumzügen ect.
Deshalb nochmals die eindringliche Forderung der SPD-Fraktion die Option der Öffnung des Kreisverkehrsplatzes in die Mühlenstraße mit den erwähnten Argumenten zu überdenken, bzw. in die weitere Planung und Bauausführung mit einzubeziehen.
Für die SPD-Fraktion
Hans-Peter Müller