Viel für Jugendliche erreicht

Veröffentlicht am 16.12.2011 in Kommunalpolitik

Rückendeckung erhielt der Jugendgemeinderat in einer Pressemitteilung von Neu-SPD-Stadtrat Robin Pitsch. "Wenn eine demokratisch gewählte Jugendvertretung nicht den Hinweisen einer Gemeinderatspatin folgt und daraufhin Kürzungen im Wahletat dieses Gremiums gefordert werden, zeugt dies nicht gerade von einem besonders ausgeprägten Demokratieverständnis", schreibt er für die SPD. Mit Sicherheit könne man über die derzeitigen Aktivitäten des Jugendgemeinderates auch kritische Worte verlieren, aber der Jugendgemeinderat habe in seinem zehnjährigen Bestehen in vielfältiger Weise nachhaltige Verbesserungen für die Jugendlichen in Schwetzingen erreicht. "Der Jugendgemeinderat ist und bleibt in unseren Augen eine wichtige Institution", heißt es weiter.

Kommunale Partizipationsmöglichkeiten für Jugendliche als Gegenpol zur oft zitierten Politikverdrossenheit ist dabei in den Augen der Sozialdemokraten der richtige Weg, so die Räte, mit Simon Abraham und Robin Pitsch sind übrigens zwei ehemalige Jugendgemeinderäte dabei.

Einschnitte im Wahletat vorzunehmen, sorge für eine geringere Wahlbeteiligung und damit auch geringere Akzeptanz. Immerhin sei dieser Urnengang die erste legitime Wahl, der sich Jugendliche sowohl aktiv, als auch passiv stellen könnten, ein Lernfeld der Demokratie.

"Ein absolutes No-Go ist allerdings, wenn die Freien Wähler zwei Gremien, nämlich Jugendgemeinderat und Behindertenbeirat gegeneinander ausspielen und zwei Budgetpläne, die miteinander nichts zu tun haben, für flache Meinungsmache benutzen", empört sich Pitsch. Und Abraham fügt hinzu: "Wenn die Freien Wähler daraus die Konsequenzen ziehen und zukünftig keinen Paten stellen, ist dies zwar sehr bedauerlich, aber mit Blick auf die Anwesenheitsstatistik seit Einführung der Paten kein allzu großer Verlust." str

Schwetzinger Zeitung
16. Dezember 2011

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