SPD-Schwetzingen empfiehlt die Wahl von Dr. René Pöltl zum Oberbürgermeister

Veröffentlicht am 15.08.2016 in Ortsverein

Vier parteilose Bürgermeisterkandidaten, Dimitrij Walter, Dr. René Pöltl, Reinhard Koepke und Haydar Sahin stellten sich in einer Vorstellungsrunde beim SPD-Ortsverein Schwetzingen vor. Als Ergebnis der Diskussion mit den Kandidaten gab es nach einer intensiven Beratung bei der anschließenden Mitgliederversammlung eine Wahlempfehlung für Dr. René Pöltl. „Er ist der Kandidat, mit dem sich die SPD eine soziale und demokratische Politik für Schwetzingen vorstellen kann“ so der Fraktionsvorsitzende Robin Pitsch.

Die SPD-Schwetzingen ist nach einer guten persönlichen Präsentation von Dr. René Pöltl der Meinung, mit dem Amtsinhaber weiter gut zusammenarbeiten und Politik im Interesse der Bürgerinnen und Bürger gestalten zu können. Für die SPD sei er kein „CDU-Kandidat“ und hätte seine Überparteilichkeit klar in den Vordergrund gestellt. Seine Aussage, Vorschläge und die besten Ideen aus der Bürgerschaft und den Fraktionen aufnehmen und umsetzten zu wollen, wurde von den SPD-Mitgliedern positiv aufgenommen.

Auch gibt es Übereinstimmungen bei vielen unterschiedlichen Schwerpunkten. Neben einer stärkeren Bürgerbeteiligung und größeren Transparenz der Entscheidungen als bisher, soll die Gewerbeförderung aktiver gestaltetet werden. Das Ansiedlungskonzept der SPD und die Ideen des OB passten gut zusammen. Die Stärkung des Einzelhandels im Kernbereich der Innenstadt haben SPD und Dr. René Pöltl genauso im Blick, wie den bedarfsgerechten Ausbau der Ganztagsschulen und der Kinderbetreuung. Bei der Schaffung von Wohnraum seien nicht nur neue Baugebiete im Konversionsgelände auszuweisen, sondern auch die Bausubstanz in der Innenstadt im Hinblick auf seniorengerechtes Wohnen zu berücksichtigen.

Aufgrund Pöltls Präsentation erwartet die SPD auch „greifbare“ Ergebnisse für die nächsten acht Amtsjahre. Hinsichtlich der Innenstadtentwicklung regt die SPD seit langem an, mit Hilfe eines Leerstandsmanagements freie Objekte schneller zu vermitteln. Einig waren sich SPD-Basis und OB, dass in Schwetzingen Wohnraum bezahlbar bleiben muss. Intelligente Formen des sozialen Wohnungsbaues müssten insbesondere mit der neu gegründeten Schwetzinger Wohnungsbaugesellschaft so umgesetzt werden, dass günstige Mieteinheiten entstehen.

Pöltl hob Schwetzingen als herausragenden Kulturstandort hervor und lobte die Kulturvielfalt und Infrastruktur. Die SPD fordert aber neben den rein profitorientierten Angeboten, Platz für freie, nichtkommerzielle Kulturarbeit. Dabei nimmt sie das marode Gebäude des Capitols ins Visier und forderte den OB auf, über den Umbau zu einem „freien Kulturzentrum“ nachzudenken. Als kulturaffiner Mensch stehe er hinter solchen Ideen, dürfe aber laufende Kosten einer solchen Immobilie nicht außer Acht lassen, kommentierte der OB anschließend.

Auf Nachfrage warnte Pöltl davor, verkehrspolitische Entscheidungen übers Knie zu brechen. Oft seien es übergeordnete Instanzen, die einfache Lösungen behinderten. Als Beispiel wurde die Abschaltung der Ampeln am Rondell besprochen. Die Stadt arbeite aber an einer Lösung, ebenso an neu auszuweisenden Radfahrwegen und einem besseren Parkmanagement.

Die SPD-Fraktion kann sich gut vorstellen, mit Dr. René Pöltl als OB noch mehr zu erreichen und Politik im Interesse der Bürgerinnen und Bürger zu gestalten. Die SPD wird daher den Austausch und die Diskussion mit dem Amtsinhaber intensivieren.

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