Die Delegierten des SPD-Ortsvereins Schwetzingen wählten ihre Kandidaten, die bei der Kreistagswahl am 26. Mai auf der SPD-Liste zur Wahl stehen.
Auf Platz eins der Liste wählten sie den Brühler Bürgermeister und SPD-Fraktionsvorsitzenden im Kreistag, Dr. Ralf Göck. Ebenfalls hohe Zustimmung bekamen die zweitplatzierte Kreisrätin Monika Maier-Kuhn und auf Platz drei Kreisrat Hans-Peter Müller. Beide sind Stadträte und bekannt durch ihr Engagement im Vereins- und Kulturleben der Spargelstadt.
Aus Ketsch möchten sich der SPD-Fraktionsvorsitzende Gerhard Jungmann (Platz 4) und Gemeinderat Tarek Badr (Platz 5) im Kreistag für ein soziales und gerechtes Zusammenleben einsetzen. Auf den weiteren Plätzen folgen die Schwetzinger Stadträtin Sabine Rebmann, die Brühler Gemeinderätin Gabriele Rösch, der 19-jährige Ketscher Jugendbeirat Moses Ruppert, der Schwetzinger SPD-Fraktionsvorsitzende Robin Pitsch, der Brühler Gemeinderat und Vorsitzende des Sportvereins Rohrhof Hans Hufnagel und die langjährige Ketscher Elternvertreterin Sandra Reiff.
„Die SPD setzt sich für angemessene Abfallgebühren und geringere finanzielle Umlagen aus den Gemeinden an den Kreis ein. Wir kümmern uns um die Bürger aller Gemeinden und brauchen dafür auch die Unterstützung aus allen Gemeinden", so Bürgermeister Göck.
Vor der Wahl hatte Ralf Göck eine positive Bilanz „seiner SPD-Fraktion“ gezogen: „Die 20 Forderungen aus dem Jahre 2014 sind im Wesentlichen abgearbeitet”. Das beginne bei den Programmen für Langzeitarbeitslose, wie etwa das Beschäftigungsprojekt im Landratsamt oder die "Stromsparhelfer", und führe weiter über die Unterstützung für weitere Pflegestützpunkte und die Anregung für einen Kreis-Seniorenplan. Außerdem seien verbesserte Sätze für Tagesmütter als auch ein niedrigerer Kreisumlagehebesatz erreicht worden. Junge Migranten würden inzwischen besser integriert und in allen Kreis-Schulen sei vieles erneuert und saniert worden. Aus dem Bereich der Umwelt führte Göck den deutlich verbesserten Nahverkehrsplan, die erhöhte Kreisförderung für den öffentlichen Nahverkehr und die gebührenfreie Bio-Tonne an.
Angesichts des „Totalausfalls der Grünen“ im Landkreis, die nur durch „Schau-Anträge ohne Substanz“ aufgefallen seien, müsse die SPD aber auch mehr für den Klimaschutz tun, so Monika Maier-Kuhn. „Wir brauchen im Rhein-Neckar-Kreis neue Radschnellwege und die Schritt-für-Schritt-Umsetzung des Mobilitätsplans“, fordert die Kreisrätin.
Bildunterschrift von links nach rechts (obere reihe) Moses Ruppert, Sandra Reiff, Hans Hufnagel, Hans Peter Müller, Robin Pitsch, Gabriele Rösch, Tarek Badr, Daniel Born, Gerhard Jungmann (untere Reihe) Monika Maier-Kuhn, Dr. Ralf Göck, Sabine Rebmann