SPD radelte durch Schwetzingen

Veröffentlicht am 14.04.2019 in Ortsverein

Wohnraum und Bildung im Fokus

Trotz nasskaltem Wetter war es wieder eine gut besuchte Aktion der SPD-Schwetzingen. Am Samstag bestiegen 14 Bürgerinnen und Bürger ihre Räder und begannen eine Tour durch die Stadtteile. Die Gemeinderäte Sabine Rebmann, H-P Müller und Robin Pitsch führten die Gruppe an.

Zu Beginn besuchten die Radler den alten Messplatz. Das Rothackersche Haus stehe seit Jahren leer. Jetzt sei eine Lösung in Sicht, freut sich Pitsch. So könnte das Gebäude der neue Standort für ein städtische Museum werden. Durch die Größe, Historie und Lage des im Eigentum der Stadt befindlichen Hauses erscheine diese Nutzung prädestiniert, berichtet der Stadtrat. Die verbleibende Fläche des Platzes soll ökologisch aufgewertet werden. „In den konzeptionellen Überlegungen der Verwaltung spielt die Verbesserung der Aufenthaltsqualität für Bürger und Gäste eine Rolle“ so Pitsch. Ebenso müsse neben dem alten Messplatz städtisch geförderter Wohnraum entstehen. „Diese Brache steht seit Jahren leer, jetzt muss die Stadt handeln und ihr Versprechen nach günstigem Wohnraum einlösen“, fordert der SPD-Fraktionssprecher.

 

Danach fuhr der Tross an den „Heckerplatz“ und diskutierte über die Qualität des Spielplatzes. Die Strecke führte dann zur Johann-Michael-Zeyher Schule - eine zweizügige Grundschule. Hier diskutierte man über eine kostenlose Ganztagsschule. „Wir erwarten in der Zukunft immer mehr Ganztagsschüler, deshalb wäre der Erweiterungsbau ein logischer Schritt“, so H-P. Müller. Hier müsse neben der Grün-schwarzen Landesregierung auch die Kommune mehr in Bildung investieren, so Pitsch, der als Konrektor an der Hockenheimer Realschule arbeitet.

 

Weiter ging es durch die Oststadt in die Scheffelstraße. Denn das Industriegebiet „Pfaudler“ wurde verkauft und die Produktion ist nach Waghäusel umgezogen. Auf dem freiwerdenden Gelände soll ein Wohnquartier für 1500 Menschen entstehen. Zur Entwicklung des Geländes habe der Investor Epple aus Heidelberg gleich drei Architekturbüros beauftragt. „Wir wollen, dass die Projektentwicklung für diese Wohnanlage transparent und für alle Bürger einsehbar passiert“, so Sabine Rebmann. Und alle Radler waren sich einig: Sollten hier viele Wohnungen entstehen, müsste darunter auch bezahlbarer und geförderter Wohnraum sein. „Da müssen wir als Gemeinderäte dranbleiben und die Verantwortlichen in der Verwaltung auffordern, Wohnraum angzukaufen", so die Gemeinderätin.

 

Nachdem man die Baustelle der Schimper-Gemeinschaftsschule angeschaut hatte, fiel dann die Zielflagge der Tour am Alla-Hopp-Gelände. Kay Kompenhans und Team des Yokay Bistro hatte die Radler zum Glühwein und zur Currywurst eingeladen. Ein versöhnlicher Abschluss an einem kalten Samstagnachmittag. (nt)

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