Die Freitagspost: Das wichtigste Mittel gegen das Corona-Virus ist die Impfung

Veröffentlicht am 12.11.2021 in Woche für Woche

In der heutigen Freitagspost schreibt Daniel über die aktuellen Corona-Zahlen. Die SPD fordert eine deutliche Ausweitung der Impfangebote für Baden-Württemberg.

Die dramatisch steigenden Corona-Infektionen machen uns allen große Sorgen. Kein Mensch kann etwas für das Coronavirus – aber wir Menschen haben Wege gefunden, das Virus zu bekämpfen. Das wichtigste Mittel ist das Impfen. Angesichts stark steigender Corona-Inzidenzen und voller Intensivstationen haben wir von der SPD-Fraktion in dieser Woche noch einmal eine deutliche Stärkung der Impfangebote im Land gefordert.

Es war ein Fehler der grün-schwarzen Landesregierung, Ende September die Impfzentren ersatzlos zu schließen. Das haben wir damals kritisiert, wie sich jetzt zeigt, zu Recht. Natürlich braucht es keine großen Messehallen mehr, und natürlich leisten die Hausarztpraxen und die mobilen Impfteams gute Arbeit. Aber beide Angebote stoßen jetzt an ihre Grenzen. Darum brauchen wir ein zusätzliches, ortsnahes und permanentes Angebot für Impfungen auch ohne Terminabsprachen. Dabei geht es nicht nur um die noch nicht Geimpften, sondern auch um Boosterimpfung für Ältere und Vorerkrankte. Nicht alle Impfwilligen haben einen Hausarzt und nicht jede Praxis kann zeitnahe Termine anbieten. Bei vielen ist schon das Telefon überlastet. Und im Moment haben nur wenige Menschen die Möglichkeit, sich im Impfbus in der Nähe impfen zu lassen.

Überhaupt ist das Impfmanagement von Minister Lucha zu kritisieren. Wer immer wieder die landeseigene Impfkampagne als besonders erfolgreich lobt, während Baden-Württembergs Impfquote im Vergleich der alten Bundesländer gerade noch auf dem vorletzten Platz landet, leidet an Selbstüberschätzung. Dass in Baden-Württemberg voraussichtlich in den nächsten Tagen die Corona-Alarmstufe gilt, weil die Intensivstationen schwer belastet sind, liegt auch daran, dass sich Grüne und CDU jeweils in Lockerungen überboten und die Prognosen des Robert Koch-Instituts für den Herbst missachtet haben.

Noch einmal: Kein Mensch kann etwas für das Coronavirus. Aber für die falsche Politik der grün-geführten Landesregierung sind Menschen verantwortlich.

Foto der Woche: Zu Beginn der Woche konnte ich in Stuttgart – mit 3G-Regelung und Abstand – das Café72 der Ambulanten Hilfe besuchen. Hier erhalten Wohnungslose einen warmen Kaffee, ein gutes Mittagessen, ein offenes Gespräch – und derzeit auch eine Impfung

Homepage Daniel Born MdL – Vizepräsident des Landtags von Baden-Württemberg

News-Ticker

Haushaltsentwurf 2025 - solide Grundlage für sozialen Fortschritt und gezielte Investitionen Zum Abschluss der Haushaltswoche zieht Thorsten Rudolph, haushaltspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, eine erste politische Bilanz des Regierungsentwurfs für den Bundeshaushalt 2025. Der Entwurf bildet aus Sicht der SPD-Bundestagsfraktion ein stabiles Fundament für eine Politik, die den Zusammenhalt stärkt, Zukunft ermöglicht und ökonomisch verantwortungsvoll bleibt.… Thorsten Rudolph zum Haushaltsentwurf 2025 weiterlesen

Ja zur Prüfung eines AfD-Verbotsverfahrens Der einstimmige Beschluss auf dem SPD-Parteitag zur Prüfung eines AfD-Parteiverbots ist der richtige Schritt zum richtigen Zeitpunkt, sagt Dirk Wiese. "Die beschlossene Prüfung eines möglichen AfD-Parteiverbots ist richtig. Die Einstufung der AfD als gesichert rechtsextrem durch den Verfassungsschutz ist ein schwerwiegender Vorgang - er muss Konsequenzen haben. Der Rechtsstaat darf… Dirk Wiese zum SPD-Beschluss Prüfung AfD-Verbotsverfahren weiterlesen

Echter Interessenausgleich zwischen Wohnungsbau und Bahnflächen Der Bundestag hat gestern eine Änderung des Allgemeinen Eisenbahngesetzes beschlossen. Damit gibt es eine gute Grundlage, um einen echten Ausgleich zwischen dem Schutz von Eisenbahninfrastruktur und kommunalen Interessen, etwa für Wohnungsbau, zu schaffen. "Der rechtliche Rahmen sowohl für die Entwidmung und den Erhalt von Bahnflächen ist mit dem geänderten… Anja Troff-Schaffarzyk zur Änderung des Allgemeinen Eisenbahngesetzes weiterlesen

Die Mindestlohnkommission hat einstimmig entschieden - ein gutes Signal Der Mindestlohn soll in zwei Schritten auf 14,60 Euro pro Stunde steigen. Die Kommission hat einstimmig entschieden - das zeigt, dass die Sozialpartnerschaft in Deutschland funktioniert, sagt Dagmar Schmidt. "Die Ergebnisse der Mindestlohnkommission sind ein Abbild der derzeitigen wirtschaftlichen Lage. Es ist kein Geheimnis, dass wir uns… Dagmar Schmidt zum Mindestlohn weiterlesen

Schwetzingen für alle - Startseite