Die Freitagspost: Der Amateursport geht wieder los und eine rote Karte gegen Rechts

Veröffentlicht am 11.06.2021 in Woche für Woche

In der heutigen Freitagpost freut sich Daniel darüber, dass nach vielen notwendigen Corona-bedingten Einschränkungen für die Kinder und Jugendlichen der Amateursport wieder losgeht, denn Sport ist nicht nur gut für die Fitness, sondern dient auch der psychischen Gesundheit und der Kontaktpflege.

Wie wäre es, wenn alle Erwachsenen an die Kinder und Jugendlichen folgende Zeilen schreiben würden: „Danke für eure Solidarität. Ihr habt das großartig gemacht, das vergessen wir euch nie. Und jetzt legt los! Euch gehört die Welt!!!“

Was die Kinder und Jugendlichen ertragen und gemeistert haben setzt Politik zurecht unter Druck. Wie gehen wir bei sinkender Inzidenz und zunehmenden Impfquoten richtig damit um, dass die Kinder und Jugendlichen zurecht in ihrem Alltag wieder durchstarten wollen?

Eines ist klar: Da in Schulen getestet wird, ist diese Altersgruppe die prozentual am besten „durchgetestete“ Gruppe. Und genau hier haben wir als SPD-Landtagsfraktion in unseren Forderungen angesetzt: Macht endlich die Türen wieder auf, lasst Sport- und Kulturvereine wieder an den Start, denn wir haben Inzidenzentwicklungen unter jungen Menschen gut im Blick.

Konkret heißt das zum Beispiel: Der Amateursport im Land muss wieder in die Gänge kommen. Mit Vorsicht und unter Beachtung der Hygieneregeln, ganz klar. Aber auch ohne zu viel Verwaltungsaufwand für Vereine und Trainer. Für die Kinder und Jugendlichen im Land ist Sport wichtig für die Gesundheit, die Fitness und Freundschaftspflege. Der sportliche Ausgleich hilft der Konzentrationsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen für das Aufholen fachlicher Lernlücken in der Schule.

Dabei ist ein niedrigschwelliger Zugang zu den Angeboten wichtig. Kinder und Jugendliche müssen nicht mehrfach am Tag getestet werden, wenn sie morgens in die Schule gehen und nachmittags zur Musikschule oder ins Fußballtraining. Mittlerweile hat auch die Landesregierung die Forderung aufgegriffen und eine entsprechende Vereinfachung umgesetzt. Zunächst gab es aber ein Hickhack zwischen Kultus- und Sozialministerium. Nach diesem unseligen Streit über Testbescheinigungen von Schulen für Vereinsangebote, sollten ähnliche Diskussionen jetzt nicht auch noch an den Kitas geführt werden müssen. Deswegen plädiere ich in diesen Fällen für die Anerkennung der Eigenbescheinigung der Eltern.

Die schönste Antwort, die es dann auf die Zeilen oben geben könnte, wäre: „Läuft wieder!“

Foto der Woche: Die rote Karte gegen Rechts. So hieß eine Social-Media-Aktion der SPD in dieser Woche und es ist einfach klasse, wie viele mitgemacht haben. Es stimmt ja auch: Die beste rote Karte gegen Rechts ist seit 1863 das SPD-Parteibuch. Natürlich haben auch Markus und ich gerne mitgemacht. An dieser Stelle auch von mir noch einmal vielen Dank an alle, die dabei waren. Es ist wichtig, dass wir in Social Media, aber auch bei Diskussionen und Wahlen entschlossen und solidarisch gegen Rechts stehen.

Homepage Daniel Born MdL – Vizepräsident des Landtags von Baden-Württemberg

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