Die Freitagspost: Die Farbe Rot, die Solarenergie und der Klimaschutz

Veröffentlicht am 06.08.2021 in Woche für Woche

In der heutigen Freitagspost schreibt Daniel über die Bedeutung der Farbe Rot, über den Klimaschutz und die angebliche Liebe von Grün und Schwarz zur Solarenergie.

Elisabeth, Katja, Neza und Lars machen unsere Städte und Gemeinden rot. Es ist großartig, was die Wahlkampfteams und die Ortsvereine derzeit leisten, um unsere knallroten Plakate an die Bäume und Laternen zu bringen.

Für mich Anlass genug, noch einmal nachzuschauen, was es so mit Rot auf sich hat. Und als Wohnungspolitiker schau ich da natürlich nicht bei Wikipedia, sondern auf der Seite eines großen Innenwandfarbeherstellers:

Rot – die Farbe des Körpers, der Materie, der Inbegriff von Stofflichkeit. In den monotheistischen Religionen steht sie sogar für die Erschaffung der Menschheit: „Adam“ bedeutet „Erster“, aber auch „Erde“ und „Rot“. Darüber hinaus ist Rot nicht einfach nur eine warme Farbe – sie glüht! Rot steht sie für ein unerschöpfliches Kraftreservoir. Rot ist repräsentativ, kompromisslos und energiegeladen. Keine Farbe ist so präsent und intensiv wie Rot. Sie steht vor allem für Durchsetzungskraft und Macht. Es führt kein Weg an ihr vorbei. Nicht umsonst symbolisiert diese Farbe das intensivste menschliche Gefühl: Liebe.

Die SPD tritt zurecht als Kompetenz-Partei an. Rot ist die Farbe für Kompetenz. Die SPD tritt zurecht als Partei für Respekt an. Rot ist die Farbe für Respekt.

Und Rot ist übrigens auch die Farbe für das wichtigste Thema unserer Zeit: Klimaschutz ist rot. Denn auch und gerade beim Klimaschutz gilt: Machen und Durchsetzen – im Gegensatz zu Schwätzen und Hände-in-den-Schoß legen.

Ein aktuelles Beispiel: Gerne rennen ja Vertreter*innen von Grün und Schwarz durch das Land und dozieren über ihre Liebe zur Solarenergie. Wir von der SPD-Landtagsfraktion haben in dieser Woche mal nachgefragt, wie weit es denn mit dieser Liebe ist, wenn es konkret wird. Das Ergebnis: Grün-Schwarz wird seiner gesetzlich verankerten Vorbildfunktion nicht gerecht! Bei insgesamt 26 Neubauten des Landes wurden keine Photovoltaikanlagen genutzt. Und das trotz idealer Voraussetzungen! So bleiben jetzt insgesamt 45.000 Quadratmeter Dachfläche im Kampf gegen den Klimawandel ungenutzt! Noch vor wenigen Wochen hatte Ministerpräsident Kretschmann angekündigt, Baden-Württemberg zum „kopierfähigen“ Vorreiter in Sachen Klimaschutz zu machen. Dazu sollte aber zumindest seine Landesregierung mit guten Beispiel vorangehen!

Wenn wir das was Grün und Schwarz hier in Baden-Württemberg abliefert für den Bund kopieren würden, hätten wir im Kampf gegen den Klimawandel keine Chance.

Foto der Woche: Ich bin immer wieder beeindruckt, was bei uns im Ehrenamt geleistet wird. Diese Woche habe ich gemeinsam mit Stadträtin Andrea Schröder-Ritzrau den Tafelladen in Walldorf besucht. Hier wird nicht nur Versorgung gesichert – hier wird Teilhabe ermöglicht bis hin zu einem Nachhilfeprogramm für Schüler*innen. Einfach klasse.

Homepage Daniel Born MdL – Vizepräsident des Landtags von Baden-Württemberg

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