Konkrete Vorschläge statt Konkurrenten-Bashing!

Veröffentlicht am 20.05.2014 in Veranstaltungen

SPD beziehen beim sonntäglichen Kandidatenbrunch Stellung zum Wahlprogramm


„Wir wollen durch Inhalte überzeugen, nicht durch den Zeigefinger, den wir auf andere richten“, erklärte SPD-Gemeinderatsfraktionschef Dr. Walter Manske in der Begrüßung zum Kandidatenbrunch der Sozialdemokraten am Sonntag in den Räumen der Arbeiterwohlfahrt. Bürgerinnen uns Bürger hatten hier die Möglichkeit im lockeren und persönlichen Gespräch einen Eindruck von Kandidaten und Programm zu bekommen, und das bei einem reichhaltigen Buffet als Atmosphäre. Klar, dass auch hier diverse Presseverlautbarungen von Mitbewerbern eine Rolle spielten. 

Zum Thema „Bezahlbares Wohnen“ bezieht Carsten Kropp klar Stellung: „Wir wollen und können die Entwicklung der steigenden Mietpreise in Schwetzingen nicht einfach ignorieren. Wir haben konkrete Vorschläge wie man darauf reagieren könnte. Das ist zum einen der Mietspiegel, der mehr Transparenz auf dem Wohnungsmarkt schaffen soll, zum anderen ist es die Förderung sozialer Wohnungsprojekte, wie sie beispielsweise im Rahmen der Konversion der Tompkins Barracks möglich sind."

Sabine Rebmann ergänzt: „Des Weiteren wäre eine kommunal organisierte neue Art des Wohnungsbaus sinnvoll um die Stadt auch für weniger betuchte Bürger, z. B. Studenten, Senioren oder auch Familien bezahlbar zu machen. Sich über unsere Forderungen zu erheben, bei gleichzeitiger Ignoranz der Problematik ist kein Ansatz.“

Auch das Thema Kreisel stand wieder ganz oben auf der Themenliste und wurde während des Frühstücks heiß diskutiert. Stadtrat Robin Pitsch erklärt: „Wir kämpfen und thematisieren seit mehr als fünf Jahren für die Öffnung des Turnerkreisels. Der derzeitige Bauzustand erschließt sich weder Auswärtigen, die mehr als einmal im Kreis fahren, bis sie verstehen, dass man hier nicht abbiegen kann. Und ebenso wenig den meisten unserer Bürger, das zumindest ist unsere Wahrnehmung an Bürgergesprächen und unseren Infoständen. Über die derzeitige Kreiselregelung koppeln wir unsere Mitbürger der nördlichen Stadtgebiete systematisch ab und zwingen sie über den Schlossplatz zu fahren. Die Kreiselöffnung würde also auch Entlastung für den Schlossplatz bringen. Natürlich muss man über sogenannte Kompensationsmaßnahmen sprechen z.B. um den Verkehr aus den Seitenstraßen der Mühlenstraße herauszuhalten, aber das war immer unser Standpunkt.“

Vermehrt wurde auch die Problematik von Engpässen in Kindergärten und Kinderkrippen herangetragen. Vor allem Thorsten Roprecht, ehemaliger Vorsitzender des Luther-Kindergarten-Fördervereins wurde darauf angesprochen. „Wir brauchen einen bedarfsgerechten Ausbau des Krippenangebots und der Kindergartengruppen. Schwetzingen hat viele Familien, daher müssen wir hier das Angebot ausbauen“, so der Listenkandidat auf Platz neun, Thorsten Roprecht.

Nezaket Yildirim zieht ein positives Fazit aus dem Kandidatenbrunch: „Wir haben bei entspannter und familiärer Atmosphäre gut diskutiert. Natürlich haben wir unsere Meinungen zu diversen Presseverlautbarungen, aber wir haben eben auch unsere Vorstellungen zu Baustellen und Entwicklungsfeldern in unserer Stadt.“

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