Schnelle Antwort: SWF-Vorwürfe zum Radwegenetz

Veröffentlicht am 11.04.2009 in Features

Antwort auf die Anschuldigungen des SWF in ihrem Artikel vom 11.04.2009

Das SWF erklärt in seinem Presseartikel in der Schwetzinger Zeitung vom 11.04.2009, dass der Radweg in der Herzogstraße für Kinder unzumutbar sei und dass die SPD doppelzüngig sprechen würde, da sie zuerst der Fußgängerzone zugestimmt habe und nun die Situation in der Herzogstraße anprangere; es ist sogar zu lesen, dass die SPD die Radfahrer vertrieben habe.

Diese Darstellung hinkt in gleich zwei Punkten.

1. Die SPD-Stadtratsfraktion hat der Fußgängerzone zugestimmt. Der Artikel, in der die Situation in der Herzogstraße kritisiert wurde, wurde von den Jusos Schwetzingen geschrieben.
Die Jusos nehmen als Jugendorganisation der SPD natürlich für sich in Anspruch, Zustände auch dann zu kritisieren, wenn der Gemeinderat, und damit natürlich auch die eigene Fraktion, nichts unternimmt. Die Gleichsetzung Jusos - SPD-Fraktion ist verfehlt.

2. Die SPD-Fraktion war für die Fußgängerzone aus Gründen, die in der Öffentlichkeit häufig diskutiert worden sind und nicht wiedergekäut werden müssen.
Fakt ist: Ein Einkaufsbummel in Schwetzingens Innenstadt ist seit Einrichtung der Fußgängerzone angenehmer und attraktiver geworden. Solche Entscheidungen sind natürlich oft ein zweischneidiges Schwert; was für den einen (hier den Fußgänger) ein Vorteil ist, kann dem anderen (dem Radfahrer) durchaus zum Nachteil gereichen.
Die Kritik aus dem Artikel der Jusos bezog sich nicht auf die Einrichtung der Fußgägnerzone, sondern auf die unzureichende Markierung des Radweges in der Herzogstraße. Der Vorwurf, das "Geschwätz von gestern" würde die SPD nicht kümmern, ist schon deshalb unzutreffend, weil die SPD Schwetzingen und auch die Jusos die Einrichtung der Fußgängerzone gar nicht rückgängig machen wollen, stattdessen punktuelle Veränderungen anmahnen, von denen eine durchgängige Radwegemarkierung in der Herzog- und Heidelberger Straße der erste wichtige Schritt wäre.

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