Vielfalt aus der Mitte der Bürger

Veröffentlicht am 20.01.2014 in Politik

Liste zur Kommunalwahl wird auf der Nominierungsversammlung beschlossen

„Unsere Kandidaten stehen für Engagement und Vielfalt aus der Mitte der Schwetzinger Bürger“, heißt es in einer Pressemitteilung der SPD Schwetzingen zu deren Nominierungsversammlung der Gemeinderatskandidatinnen und -kandidaten für die Kommunalwahl am 25. Mai am vergangenen Dienstag im Welde-Stammhaus. Fraktionsvorsitzender Dr. Walter Manske eröffnete die sehr gut besuchte Mitgliederversammlung und sprach von einer arbeitsreichen, aber auch interessanten vergangenen Amtszeit. „Die nächsten fünf Jahre werden aber mindestens genauso spannend, Schwetzingen entwickelt sich in vielen Bereichen weiter. Diese wollen wir mitgestalten.“ Bildung, Konversion, Verkehr seien nur einige Baustellen, die noch zu Ende gedacht und gebaut werden müssten.

Dass die Liste der Sozialdemokraten die Vielfalt aus der Mitte der Bürger repräsentiert, sieht man schon an den vielen Persönlichkeiten, die innerhalb der verschiedenen, ebenfalls vielfältigen Schwetzinger Vereine und Institutionen ehrenamtlich aktiv sind. So findet man zum Beispiel Verantwortliche von Turnverein, Sportverein, Sängerbund, Hand- und Fußballern genauso wieder wie Aktive beider Kirchengemeinden oder den Organisator des Kindertraumbaumes als Kandidaten wieder. Vielfältig sind auch die Berufe oder Berufungen der Kandidatinnen und Kandidaten: neben z.B. mehreren Selbstständigen, drei Juristen, natürlich auch Pensionären finden sich auch Studenten, Schüler, Angestellte und Akademiker. Und das auf der SPD-Liste fast jedes Alter mehr als angemessen vertreten ist, versteht sich seit der letzten Kommunalwahl im Zeichen der Verjüngung fast von selbst. Vielfalt eben.

Die „Top Ten“:

„Diese Vielfalt ist unsere Stärke“ sagt Dr. Walter Manske (69), Diplom-Biologe und derzeitiger Fraktionsvorsitzender, der mit der Position als Spitzenkandidat und als erfahrener Stadtrat die Liste auf Platz eins anführt. Ihm folgt Sabine Rebmann (54), erstmalige Bewerberin für den Gemeinderat, jedoch als Vorsitzende des Sängerbundes stadtbekannt. Auf Platz drei kandidiert erneut Aktivposten und derzeitiger Stadtrat Simon Abraham (28), der nicht nur SPD-Ortsvereinsvorsitzender ist, sondern ebenso engagiert in der evangelischen Kirchengemeinde, beim Musikverein-Stadtkapelle oder als Vorsitzender der Interessengemeinschaft Schwetzinger Vereine. Platz vier wird vom ehemaligen stellvertretenden Dienststellenleiter des Polizeireviers Schwetzingen, Stadt- und Kreisrat Hans-Peter Müller (66), auch aktuell erster Vorsitzender des Turnvereins, besetzt. Ihm folgt sein Co-Vorsitzender im Turnverein als weiterer Aktivposten, Stadtrat Robin Pitsch (27), der 2011 in den Gemeinderat nachrückte. Der derzeitige Realschullehreranwärter und SPD-Pressesprecher stellt sich auf Platz Nummer fünf erneut zur Wahl.
Auf Platz Sechs kandidiert die Neu-Schwetzingerin und Juristin Nezaket Yildirim (34), die mit ihrer Familie in der Oststadt lebt und bereits in Flörsheim in Hessen im Stadtparlament vertreten war, zur Wahl. Carsten Kropp (28), ebenfalls Mitglied des aktuellen Gemeinderates folgt ihr auf Platz sieben und möchte sein Wissen aus dem Master-Studium der Geographie und Stadtplanung in die Diskussion um Stadtentwicklung und insbesondere Verkehr einbringen. Auf Platz acht bewirbt sich Haydar Sahin (48), bekannt als Clubhauspächter der Badenia Hirschacker und Schöffe am Landgericht Mannheim. Ihm folgt Chocolateriebesitzer Thorsten Roprecht (35), Elternbeiratsvorsitzender der Schimper-Realschule und ehemaliger Vorsitzender des Fördervereins des ev. Luther-Kindergartens. Die „Top Ten“ werden komplettiert durch die Erzieherin Gabriele Kolb (56).

Interessante Persönlichkeiten auch weiter hinten

Interessante Persönlichkeit warten auch auf den folgenden Plätzen, wie z.B. Juso-Sprecher und Rechtsreferendar Bastian Jansen (25) auf Platz elf, der Mitglied des katholischen Stiftungs- und Pfarrgemeinderates ist. Dem Kandidaten auf Platz zwölf, Johannes Haupt (29), geht es auch im Schwetzinger Familienbetrieb Haupt-Dienste um das Thema Nachhaltigkeit und die harmonische Verbindung von Mensch, Umwelt und Wirtschaftlichkeit. Krankenschwester Bärbel Schifferdecker (52) und der gewerkschaftliche engagierte Benjamin Knoth (20), der nach seiner Lehre zum Mechatroniker derzeit ein Duales Studium absolviert folgen auf den Plätzen 13 und 14. Erneut kandidiert die durch ihre Familie sozialdemokratisch geprägte Augenoptikerin Annika Rebmann (27), diesmal auf Platz 15 sowie Jura-Studentin Miriam Schulze (20) aus dem Kleinen Feld auf Platz 16.

Auf Platz 17 steht Werner Kolb (57), ehemaliger Postbeamter und zweifacher Vater, dem die soziale Einstellung in die Wiege gelegt wurde: schon sein Vater war SPD-Gemeinderat, allerdings im schwäbischen Neuffen. Als Vertreter der ganz jungen Generation und jüngster Bewerber auf der Liste stellt sich der 18-jährige Abiturient am Hebelgymnasium Marco Rupp (18) zur Wahl. Dass er mehr Stimmen holen könnte, als sein Vater Karl Rupp auf der Liste des Schwetzinger Wählerforums gilt aber als Spekulation.

Auf den folgenden drei Plätzen der Liste stehen Marita Hundert (62) sowie die beiden Ortsvereins-Vorstandsmitglieder Claus Veitengruber (62) und Marion Kirzenberger (62), ihres Zeichens langjährige Betriebsrätin bei der MVV. Die beiden ehemaligen Ortvereinsvorsitzenden Wolfgang Netzer (70) und Ernst Klopfer (63) kandidieren auf Platz 22 und 23. Bei der Vorstellung in der Versammlung zitierte Netzer seinen Vater: „Du wählst bei jeder Wahl die Richtung und die muss stimmen und möglichst für alle Menschen gut sein. Deshalb wähl' stets sozial“.

Die Sozialarbeiterin in der Straffälligenhilfe und kirchlich engagierte, ehemalige Jugendgemeinderatsvorsitzende Anna Abraham (27) steht auf Platz 24 vor der gelernten Jugend- und Heimerzieherin Pamela Staudt (40), „Mama“ der Kinderkrippe Zwergenschlösschen, die ihr kommunalpolitisches Interesse einbringen möchte. Den Abschluss der vielfältigen Liste macht Rechtsanwalt und Kindertraumbaum-Initiatior Tibor Wettstein (42) , ebenfalls aus Tradition und Überzeugung Sozialdemokrat. Ersatzkandidaten sind Jura-Studentin Franziska Groß (21) und der ebenfalls jugendliche Vertreter und Hebel-Schüler Marcel Marchewizcz (18).

„Gestärkt durch das einhellige Votum unserer Mitglieder starten wir selbstbewusst in das Kommunalwahljahr. Wir haben in den letzten Jahren viel dafür getan, neuen Wind in das Ratsgremium zu bringen und das hat sich bewährt. Wir haben uns zu mit der kommunalpolitischen Agenda kritisch auseinandergesetzt, hinterfragen Abläufe innerhalb der Verwaltung und haben uns zu Schwetzinger Kernthemen z.B. Bildung, kommunale Bildungsförderung, Verkehr oder Bürgerbeteiligung deutlich positioniert. Und wir haben in zahlreichen Gesprächen und Initiativen, wie z.B. mit unserem roten Briefkasten, die Bürger mit ins Boot geholt, denn deren Wohl muss die Leitlinie jeder Entscheidung sein“, heißt es abschließend in der Presseerklärung.

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