Pizza und Europapolitik

Veröffentlicht am 28.04.2024 in Ortsverein

Sie ist rund, heiß und die meisten Menschen mögen sie: Pizza. Für Politik gilt das nicht immer. Was haben Pizza und Politik aber gemeinsam? Beides gab es an einem Infostand der SPD-Schwetzingen mit den Kandidatinnen Neza Yildirim, Daniela Deseyve-Nohl, Canan Ekici und Anna Abraham. Neben heißer Pizza hatten Jungwähler dort die Möglichkeit, aktuelle und brennende politische Fragen direkt mit den Kandidatinnen zu diskutieren. Die Jugendlichen entschieden dabei selbst, welche Punkte angesprochen werden sollten.

An diesem Mittag interessierten sich die Jugendlichen vor allem für das Thema Demokratie in Deutschland und den Umgang mit der AfD. „Demokratien sind weltweit auf dem Rückzug und Populismus und autoritäre Systeme sind auf dem Vormarsch. Wir brauchen aber Menschen, die von der Demokratie begeistert sind. Ich möchte, dass ihr euch für diese Werte einsetzt“, so Yildirim zur Begrüßung.

Zwischen den unterschiedlichen Gesprächen gab es wie immer auch Pizzastücke und kalte Getränke. Das Format „Pizza und Politik“ entstand im Zusammenhang mit einem bundesweiten Aktionstag „Junge Menschen für Politik begeistern“. Jugendliche sollen hierbei in lockerer Atmosphäre einen einfachen Zugang zur Politik erhalten und die Möglichkeit nutzen, eigene Themen im Gespräch mit den Kandidaten einzubringen.

„Ich freue mich, mit euch ins Gespräch zu kommen und möchte junge Menschen ermuntern, sich einzubringen und Einfluss auf politische Entscheidungen zu nehmen“, führt die Lehrerin Daniela Deseyve-Nohl aus, die das Format „Pizza und Politik“ zum ersten Mal im Gespann mit Neza Yildirim anbietet. „Besonders mit Blick auf die bevorstehende Europawahl, bei der zum ersten Mal auch 16-Jährige wählen dürfen, freue ich mich, dass heute einige gekommen sind“, so Yildirim.

Warum sollen wir eigentlich bei der Europawahl wählen gehen? – Eine der zahlreichen Fragen, die gestellt wurden. Daniela Nohl betonte, dass diese Wahl richtungsweisend sein wird, da sich durch die Wahl des Europaparlamentes der Trend nicht nur zu konservativen, sondern auch neofaschistischen Mehrheiten fortsetzen könnte. „Die AfD ist gerade in Sozialen Medien sehr aktiv und versucht dadurch Erstwähler anzusprechen. Ihnen ist oftmals gar nicht klar, welche erzkonservativen und menschenverachtenden Inhalte diese Partei vertritt“, führte Deseyve-Nohl aus.“ Es gehe darum die Demokratie zu bewahren, betonte Yildirim. „Wenn eine Partei, die Deutschland aus der EU austreten lassen will, bei der Europawahl gut abschneidet, schadet das unserem Land und unserem Wohlstand.“

Quintessenz des Mittags war für die meisten Teilnehmenden, dass wir auch auf europäischer Ebene für Demokratie eintreten müssen und deswegen zur Europawahl gehen und demokratische Parteien wählen sollten. Die SPD wiederholt diese Aktion am 3.5. auf dem Bahnhofsvorplatz zwischen 13 und 15 Uhr.

News-Ticker

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Das EU-Parlament hat heute mehrheitlich dem Kommissionsvorschlag zugestimmt, Umweltmindeststandards in der Gemeinsamen Agrarpolitik erheblich abzuschwächen. Das hat auch auf die deutsche Agrarlandschaft einen unmittelbaren Einfluss. "Die konservativen und rechtsextremen Parteien im EU-Parlament haben heute im Hauruckverfahren wesentliche Umweltaspekte der Gemeinsamen Agrarpolitik aufgeweicht, für deren Etablierung es jahrzehntelange parlamentarische Prozesse und Folgeabschätzungen gebraucht hatte. Seit Jahresbeginn… Landwirtschaft in der EU: Kein Ausverkauf von Umweltschutz weiterlesen

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