Woche für Woche
Diesen Freitag kommt die Post aus Montreal. Derzeit befinde ich mich mit dem Ausschuss für Kultus, Jugend und Sport des Landtags auf einer Informationsreise in Kanada. Dabei stehen vor allem Gespräche mit Bildungsexpert*innen aus Politik, Verwaltung und Schule von Ontario auf Quebec auf dem Programm, bei denen es unter anderem um digitales Lernen und den Einsatz systematischer Datenanalysen in Schulen geht, um Lernerfolge überprüfen und verbessern zu können. Auch zur Sprachförderung im Rahmen von Integrationsangeboten für Schüler*innen, die noch nicht lange in Kanada leben, kann ich Anregungen mitnehmen. Kanada geht neue digitale, pädagogische und organisatorische Wege, um Bildungsgerechtigkeit zu garantieren.
Morgen ist nicht nur Jahreshauptversammlung unserer Rhein-Neckar-SPD und am Abend die offizielle Geburtstagsfeier des Rhein-Neckar-Kreises – sondern auch Earth Day. Der Earth Day wird in Deutschland jährlich als Tag für die Erde in Bildungseinrichtungen, Schulen und Universitäten, in Betrieben, Verbänden, Kirchen und mit öffentlichen Veranstaltungen begangen. Dabei beteiligen sich eine Vielzahl von Organisationen, Institutionen und Kommunen in Deutschland.
Make every day Earth Day! Jeder Tag, an dem ich mich für die Umwelt engagiere – und sei das Engagement noch so klein – ist ein guter Tag. Wir können alle etwas dazu beitragen. In diesem Jahr steht der Tag unter der Fragestellung, wie wir wieder mehr Natur in unsere Städte bringen können. Das ist wirklich ein Herzensanliegen von mir und mein Büro hatte eine tolle Idee:
Diese Woche kommt die Freitagspost von mir, Zoe Jonescheit. Ich gehe in die 10. Klasse im Karl-Friedrich-Gymnasium in Mannheim und ich durfte diese Woche mein BOGY-Praktikum im Abgeordnetenbüro von Daniel Born machen.
In meiner Familie wird oft und viel über Politik gesprochen und diskutiert und schon vor meinem Praktikum habe ich mich oft gefragt: Wie funktioniert Politik? Deshalb war es für mich klar, dass ich ein Politik-bezogenes Praktikum absolvieren möchte.
Die Freitagspost kommt heute Morgen aus Lindau. Wir haben zwei Tage lang die internationale Parlamentarierkonferenz der Bodensee-Regionen und ich vertrete als Vizepräsident unser Landesparlament. Und sofort – Social Media wirkt – bin ich von Parlamentskolleg*innen angesprochen worden, dass sie gesehen hätten, wie mein Wahlkreisbüro wortwörtlich und im schönsten Sinne zum Treffpunkt der Fahrradfahrer*innen wurde. Das war auch großartig, was letzte Woche der ADFC und mein Team gemeinsam geleistet haben.
Jetzt geht es gleich zur Didacta-Messe, wo ich auf einem Podium über gute Kita-Politik diskutieren werde und danach nach Titisee zur zweitägigen Klausurtagung des Landesvorstands.
Darum ist die Freitagspost heute Morgen eine schöne Gelegenheit für mich, noch einmal die Parlamentswoche in Stuttgart zu reflektieren. Wie immer hatten wir viel Diskussionsbedarf – Streit gehört dazu. Aber gestern haben SPD, Grüne, CDU und FDP einen gemeinsamen Antrag in den Landtag eingebracht und damit ein starkes Zeichen gegen Antisemitismus und Judenhass gesetzt. Oder wie es unser Partei- und Fraktionsvorsitzender Andreas Stoch formulierte: „Von diesem Antrag geht die Botschaft aus, dass alle, die jüdische Einrichtungen verächtlich machen wollen, auf den erbitterten Widerstand der Demokraten stoßen.“
Jüdische Einrichtungen und Erinnerungsstätten in Baden-Württemberg sollen bei Demonstrationen und Versammlungen künftig besser geschützt werden: Der Antrag sieht vor, dass Versammlungsbehörden und Polizei auf der Grundlage einer Handreichung des Innenministeriums antisemitische, antijüdische und antiisraelische Demonstrationen vor jüdischen Gedenkstätten einschränken oder unterbinden können.